Bericht zur Rautenexpress BERLIN Tour (18.11.2017)

Schon lange vor dem Spieltermin war diese Tour zum Auswärtsspiel nach Berlin ausgebucht, so konnte ich sehr gute Plätze organisieren und schon im Vorfeld eine Herberge in Berlin buchen.

Start war diesmal in Solingen…

da ich mit dem RAUTENEXPRESS in voller Besetzung und mit gut bestückter Bordkantine zzgl. dem  erwarteten Gepäck leider derzeit nicht über die Rheinbrücke fahren darf (bisken zu schwer). Aber das war schnell geregelt und so konnten die Mitfahrer in 2 PKW anreisen und diese über Nacht auf dem Grundstück der Firma WOBST (www.wobst.com) in Solingen parken.

Die Wach- und Schließgesellschaft wurde entsprechend informiert und kümmerte sich dementsprechend auch um meine Gäste.

Pünktlich um 08.30 Uhr fanden sich also insgesamt 8 Leute – bestens vorbereitet – am Startpunkt in Solingen ein.

Wegen der erwarteten Temperaturen hatte ich vorsorglich noch die Fleecedecken im Depot abgeholt und im Bus verteilt. Diese Maßnahme erwies sich im Verlauf der Fahrt noch als sehr gute Idee.

Tour Berlin

Bis zum Anpfiff verblieben uns also fast 10 Stunden, dem zu folge fuhren wir in gemütlicher Weise Richtung Berlin. Ausgiebige Entsorgung der Kaltgetränke  (und das ist nicht nur eine Bezeichnung für den Zustand der mitgeführten 108 Dosen) auf dem Weg nach Berlin war gegeben und wurde ausgenutzt.

Es lagen 545 km vor uns, die erstaunlicher Weise durch sehr wenige Staus auch zügig erledigt werden konnten. Kurz vor und um Berlin kam es natürlich zu einer erheblichen Verzögerung. Aber das tat der guten Laune keinen Abbruch.

Ankunft BerlinIn Berlin Kreuzberg angekommen…

…konnten wir noch die städtebaulichen Highlights aus der jüngeren Vergangenheit unserer Republik betrachten, die Berliner haben schon eine merkwürdige Art Ihre Fassaden zu verschönern 😉

Im Hotel angekommen, wurde die Abfahrt mit dem in der Nähe (naja ist relativ) ÖPNV geplant und verabredet. 16.45 Uhr sollte es losgehen, 16.44 Uhr setzte der große Regen ein. Laut Dr.Google sollte der Bahnhof knapp 800 Meter entfernt sein, war er bestimmt auch, nur hatte das Hotel (gefühlte 500 Zimmer) wohl 2 Ausgänge und wir wählten den falschen. Einen Halbmarathon später und ca. 120 Liter Wasser von oben erreichten wir tatsächlich die BAHN, die folgende Fahrt brachte uns 30 Minuten später in die Nähe Olympiastadion – in Reichweite des Zugangs.

Durch die sehr umfangreichen Kontrollen und eine verwirrte Führung gelangten wir PÜNKTLICHST um 18:28 Uhr zu unseren Plätzen im weitläufigen Rund des Stadions.

Die Geschichte des Spiels ist hinlänglich bekannt und wir durften uns über einen gelungenen Auftritt nebst klarem Sieg unserer Borussia freuen.

Nach dem Spiel „Alex“ und „Berliner Nightlife“ 😉

Auf zum Bahnhof und am Halt HACKESCHER MARKT raus in’s Berliner Nightlife. Schon im Vorfeld hatte sich die mit der Organisation des Abend betraute liebe Susanne für einen Besuch im MAREDO stark gemacht und da dies auch die meisten Mitfahrer essenstechnisch ansprach, folgten wir dieser Wahl sehr gerne. Der Empfang im Lokal war sehr freundlich und nach einer angemessenen Wartezeit wurden die Speisen, die vorzüglich waren auch schon von ALEX unserem Servicemitarbeiter gebracht.  ALEX outete sich schon recht bald als Fan des FC Bayern München und ging auch auf eine Wette ein. Er bat uns doch bald wieder einmal nach Berlin zu kommen, dann würde er uns einen Rundgang durch das Nachtleben gewähren und uns mal richtig was zeigen. Das Angebot spickten wir mit folgender Abmachung: Wenn der VFL zum Pokalfinale nach Berlin reisen darf und dieses dann erfolgreich gestaltet, spendiert ALEX den MAREDO BESUCH. Falls die Bauern gewinnen sollten, laden WIR Alex ein und finanzieren den Abend. HANDSCHLAG und ABGEMACHT.

Leider konnten die Mädels ALEX dann doch nicht noch zu einer TABLE DANCE Einlage bewegen und in Anbetracht der bevorstehenden Schließung des Lokals zogen wir los in Richtung ORANIENBURGER Straße und Hackescher Höfe. Leider scheint es in Berlin rund um den ALEX (diesmal nicht der Kellner) nach Mitternacht keinen Bedarf an Unterhaltung zu geben, oder nur exklusive Läden, die aber nicht nach unserem Geschmack waren. So nahmen wir als Absacker noch schnell im BARIST sehr gute Cocktails zu uns, bevor sich die Gruppe aufteilte und per Bahn und Taxi wieder nach Kreuzberg zum Hotel fuhr.

Hier um ca. 1 Uhr angekommen, wurde der Abend verabschiedet und die Zeit für das Frühstück auf 9 Uhr festgelegt. Als Raucher und Bewohner der 7. Etage verbrachte ich dann noch einige Zeit am RAUTENEXPRESS und führte sehr schöne Gespräche 😉

Die Nacht war relativ unruhig und zum Frühstück fanden sich alle pünktlich ein, dies war auch gut so denn die anderen ca. 500 Gäste hatten eine ähnliche Idee und konnten nur um Minuten distanziert werden.

Als auch die letzte Schlüsselkarte ausgecheckt war und alle Utensilien verstaut fuhren wir gegen 11 Uhr vom Hof, Richtung Brandenburger Tor

Fahrt zum Brandenburger Tor

Der Rautenexpress am Brandenburger Tor
Der Rautenexpress am Brandenburger Tor

Das Ziel „Brandenburger Tor“ vor Augen…

…setzte ich meinen Plan in die Tat um und konnte dank der Zustimmung des Wachpersonals mit dem Rautenexpress nicht ANS Brandenburger Tor fahren, sondern fast  D U R C H S    T O R !

Dieses einmalige Erlebnis wurde unzählige Male fotografiert… – und nicht nur von unserer Gruppe 🙂

Leider setzte dann wieder Regen ein und nach einem kurzen Halt an einem Denkmal zum Weltkrieg ging die Fahrt zur SIEGESSÄULE weiter, die entgegen meiner Vermutung nicht GRÜN, SCHWARZ, WEISS angestrahlt war. Kurzer Halt auch an der Straße des 17. Juni (Nahe dem Brandenburger Tor) am sowjetischen Ehrenmal Tiergarten – das 1945 gebaut wurde:

Ehrenmal Tiergarten Berlin
Das Ehrenmal Tiergarten Berlin an der Straße des 17. Juni

Die Rückreise in die Heimat

Nach einer Ehrenrunde durch den Kreisverkehr zog es den Rautenexpress dann zur Autobahn und somit Richtung WESTEN oder Heimat. Die allgemeine Wetterlage entspannte sich nur teilweise und so war die Rückfahrt mit Dauerscheibenwischer und zeitweise brennenden Schuhe zwar anstrengend für den Fahrer, konnte durch ausgiebige Kaffeepausen aber angenehm erledigt werden. Auch die neue Playliste konnte Gefallen finden, von einigen kleineren Ausrutschern in Richtung DEUTSCH RAP, fanden die Klassiker großen Zuspruch und wurden textsicher und lautstark begleitet…

Bereits um 18:40 Uhr konnte ich die UNSCHARF Meldung an die WuSG Solingen durchgeben und meine Beifahrer verabschieden.

Den BUS noch aufgetankt und wieder ins Depot gebracht, dann war auch für den Fahrer diese Tour zu Ende.

Zum Abschluss dieses Berichtes möchte ich mich noch einmal bei allen Mitfahrern bedanken, Ihr , das Brandenburger Tor, die Mannschaft und die Nacht waren etwas Besonderes und sollten DRINGEND wiederholt werden.

DANKE, der Andreas vom RAUTENEXPRESS 😉

Letzte Tour in 2017 führt uns am 3.12.2017 nach Wolfsburg >> Infos

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